Mit der Abgabe ihrer Masterarbeit verlässt uns unsere Werkstudentin Corina zum Ende September – ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Zum Abschied hat sie uns in einem Blog-Artikel ihre Gedanken und Erfahrungen aus ihrer Zeit bei isento geschildert.

In der Regel haben Werkstudententätigkeiten, anders als der spätere „Traumjob“, von Beginn an ein Haltbarkeitsdatum. Denn mit der Abgabe der Abschlussarbeit enden oftmals auch die Momente in dem Unternehmen. Viele sind froh darüber, dass die Zeit des Lernens endlich vorbei ist. Gerne lassen sie den Lebensabschnitt hinter sich, um nun in den Beruf zu starten, auf den sie so lange hin studiert haben.

Neben der Firma wechselt man dann meistens auch das gesamte Aufgabengebiet. Es warten neue Tätigkeits- und Verantwortungsbereiche. Erfahrungsgemäß sind diese häufig nicht komplett identisch mit den erlernten Studieninhalten. Dennoch ähneln sie dem erworbenen Studienabschluss meistens mehr als die Arbeit als Werkstudent. Dies war auch bei mir nicht anders. Der von mir gewählte Studiengang endet entweder in einem Referendariat an beruflichen Schulen, oder im Human Ressource. Als Werkstudentin im Personal- und Marketingbereich konnte ich meinen heimlichen Interessen und Schwerpunkten aus dem BWL-Bachelor nachgehen, doch mit einer Zukunft als Berufsschullehrerin hatte die Arbeit nichts zu tun. Dennoch gefiel mir mein Aufgabenbereich bei isento sehr gut. Denn wichtig ist, dass man eine Affinität für etwas hat, das Drumherum kann man sich aneignen. Man wächst schließlich mit seinen Aufgaben und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Nach relativ kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass isento genau diese Einstellung lebt. Jeder Mitarbeiter tut das, was er macht, mit Herzblut und Leidenschaft. Natürlich sind Profit und Umsatz wichtige Faktoren in einem Unternehmen, welches am Markt überleben möchte. Doch große Konzerne wie Google oder adidas haben bereits erkannt, dass ausgeglichene Mitarbeiter einen klaren Wettbewerbsvorteil darstellen. Geografisch ist isento in der Nähe des Sportriesen adidas angesiedelt. Obwohl isento (noch) wesentlich kleiner ist, denkt das junge und stetig wachsende Unternehmen jedoch bereits wie ein ganz Großer. Glückliche Arbeitnehmer sind das A und O in einer funktionierenden und gut laufenden Unternehmung. Die beschwingte Art an Aufgaben heranzutreten spiegelt sich sowohl in den Ergebnissen, als auch in der Kundenzufriedenheit wider. Somit entsteht im Endeffekt eine Win-Win-Situation.

Mein Fazit:

Es muss nicht immer ein alteingesessener Weltkonzern mit bekanntem Namen sein um erste wertvolle Berufserfahrung zu sammeln. Gerade im Hinblick auf Vielfältigkeit, Verantwortung und vor allem hinsichtlich des Wohlbefindens im Team ist ein kleineres Unternehmen empfehlenswert.

Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich immer. Denn es verstecken sich überall interessante Tätigkeiten, die zur Weiterentwicklung in den gewählten Studienbereich fallen. Doch auch welche, die einen total neuen Weg aufzeigen, der bis dahin noch völlig unberücksichtigt blieb, oder gar nicht bekannt war. Dies hat mich die Zeit bei isento gelehrt.

Ein Mitarbeiter bei isento zu sein, ist mehr als nur ein Arbeitnehmer zu sein.

Viele Unternehmen preisen ihre Arbeitnehmerfreundlichkeit an und wollen ein Gefühl von familiärem Zusammenhalt vermitteln. Doch bei isento habe ich dies wirklich erlebt. Es ist definitiv eine kleine Familie und selbst als Werkstudent wird man immer mit einbezogen und als vollwertiges Mitglied behandelt.

Es fällt mir schwer meine Segel zu hissen, denn isento war mir ein sicherer Hafen auf meiner Reise durch die stürmische (Berufs-)See. Bevor ich zu emotional werde, beende ich daher jetzt lieber meinen Blogeintrag.

Außerdem habe ich „alle meine Gedanken zu Ende gedacht“ (Winnie Pooh).

Liebe Corina, vielen Dank für deine Unterstützung in den vergangenen Jahren und viel Erfolg auf deinem weiteren Weg!

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